Über Energiespar-Fotolampen habe ich schon öfter geschrieben. Wie praktisch es im Digitalzeitalter ist, mit diesen zu fotografieren (was man mir aus meinen Büchern gerne wieder rauskürzte, obwohl es sonst kaum jemand erwähnt). Und auch über das Ärgernis, daß diese so leicht zerbrechen (was verständlicherweise auch kein Anbieter gerne liest).
Nun mußten wir ausgerechnet am Weihnachtsabend das Wohnzimmer wegen Quecksilberdampf räumen:
Eine von den großen B.I.G.-Leuchten war beim Rolladen schließen versehentlich touchiert worden und umgeflogen. Dabei ging zwar glücklicherweise nichts durch einen Treffer der Leuchte zu Bruch – doch die 75-W-Lampe darin war beim Aufschlag der Leuchte zerbrochen.
Super weihnachtliche Sache: Schnell alle Fenster aufreißen bei -10°C und raus aus dem Wohnzimmer. Juchu! Mein Vermieter mochte die Leuchten ja nie, meine Partnerin mag sie jetzt auch nicht mehr. Doch der Fotostudio-Dachausbau stockt, weil die Einnahmen aus meinen Fotobüchern entfallen sind, die den eigentlich finanzieren sollten und das Problem mit Fotoaufbauten im Wohnzimmer beseitigt hätten. Es reicht ja schon, daß seit dem Ausfall meines Notebook-Displays ein 24-Zoll-Bildschirm auf dem Couchtisch thront 🙁
Und da frage ich mich schon: Wieso sind eigentlich Fotostative normalerweise ordentlich stabil, doch Fotolampen immer dermaßen klapprig und wacklig? Ich verstehe ja, daß man die Grundfläche der Füße gering halten will, damit man im Studio nicht dauernd über dieselben fliegt. Aber wenn man so eine Lampe nicht mal laut anniesen darf, ohne daß sie umkippt, dann stimmt einfach was nicht!
Jedenfalls kamen die Scherben der 75-W-Lampe in die Kälte auf den Balkon, um beim nächsten Öffnen des Wertstoffhofs dorthin verbracht zu werden. Was übrigens ein eigenes Abenteuer war: Nach den Festtagen stauten sich die Autos dort bis in den Ort zurück! Ich fuhr schließlich rechts ran und ging zu Fuß weiter, ich hatte ja nur eine kleine giftige Energiesparlampe abzugeben und keinen Weihnachtsbaum…